Heute war ich zu Gast bei Strolch. Ein Tierheim-Hund mit reichlich schlechten Erfahrungen. Die Menschen in seiner Vergangenheit haben nichts ausgelassen ihm Böses anzutun. Der kleine Terrier war völlig verstört und hat sich von seiner jetzigen Besitzerin (die sich rührend um ihn bemüht) nicht einmal ein Halsband anlegen lassen, so dass sie mit ihm seit ca. einem Jahr den Garten nicht verlassen konnte. Heute haben wir es in nur drei Stunden geschafft den kleinen Strolch (der im Übrigen ein Mädchen ist ;-) zu zeigen, dass auch Menschen respektvoll einem Hund gegenüber sein können! - Strolch hat mich mit Gleichem belohnt, trägt jetzt ein Halsband und hat eine ruhig und gehorsame Haltung! Ein fröhlicher Tag ist heute!
Tihara, eine tolle Labradorhündin sollte unter anderem ihre Angst vor fremden Hunden überwinden. Das haben wir erfolgreich geschafft. An der Stelle "wo sich auf der anderen Seite des Zaunes ein Rottweiler und ein Schäferhund befinden" wollte sie sonst immer panisch auf die andere Straßenseite, nun läuft sie, wie man sieht sehr entspannt vorbei.
Jerry war das typische Beispiel dafür wie es bei 90 % meiner Fälle abläuft. Wenn ich komme begegne ich völlig gestresste Halter und chaotische Hunde – spätestens wenn die Unterrichtseinheit beendet ist sind die Halter glücklich und die Hunde super ausgeglichen. In diesem speziellen Fall hatten die Halter erhebliche Probleme mit der Nachbarschaft, da Jerry alles und Jeden dauerhaft angebellt hat. Die Aktivitäten der Halter hatten keinerlei Einfluss darauf. Obwohl Jerry sehr gelehrig war und schon nach der ersten Korrektur meinerseits das dauerhafte Bellen unterließ. Den Haltern habe ich das Wissen vermittelt wie sie den Zaun und das Tor wieder für sich beanspruchen konnten, so dass der Hund dieses respektierte.